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Aserbaidschanisches Epos

  

Epos ist einer der antiken und großen Beispielen des künstlerischen Denkens der aserbaidschanischen Türken. Epos (Dostan) als hauptsächlich die Erzeugung des Aschugischen Schaffens, ist die Erscheinung des epischen Denkens türkischer Völker und das Hauptmittel, das Aschugisches Schaffen mit der mündlichen Volksliteratur verbindet. Poesie und Prosa machen eine Einheit. Aus diesem Grund gilt das Epos nicht nur als episches, sondern auch als episch-lyrisches Werk.

Nach der allgemeinen Thematik wird Epos in 2 Artel eingeteilt:

1.Heldenepos
Im Heldenepos handelt es sich um die Helden, die einen Kampf für die Freiheit des Vaterlandes und Unabhängigkeit des Volkes führen – “Das Buch über Dede Gorgud”, “Kör-Oglu”, “Der flüchtige Nabi”, “Der flüchtige Kerem”, “Sattarkhan” usw. Diese Werke sind die Vorbilder des Heldenepos.

2.Liebesepos
Liebesepen sind auf Liebesabenteuern von Helden aufgebaut. “Asli und Kerem”, “Tahir und Zohra”, “Abbas und Gülgez”, “Schakh Ismail” und  andere Dostans sind die besten Beispiele unseres Epos. 
Bemerkungswert ist, dass manchmal in einer Art von Dostan Motive aus einem anderen gefunden werden können.
Zum Beispiel, obwohl ist das Epos “Schakh Ismail” ein Liebesdostan ist, gibt es in ihm genug Heldenmotive. Genauso kann man im Dostan “Kör-Oglu” Liebesmotive finden. Im aserbaidschanischen Eposwissenschaft sind die beiden Dostantypen auf Basis einer eigenartigen Komposition aufgebaut. So fangen normalerweise die Liebesdostans im Vergleich mit den Heldendostans mit einer Einleitung der besingenden Charakter an und enden mit einem traditionellen Ritual, d.h. genau wie in den Märchen werden zum Anfang der Dostans dieselben Garavelli oder kleine Einleitungen in Gedichtform benutzt.



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