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Über die Miniatur

  

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Miniaturen sind kleine Kunstwerke die aufgrund ihrer Feinheiten bekannt sind. Diese Kunstart wurden im Allgemeinen als Buchabbildungen gezeichnet, hat wissenschaftliche, historische und künstlerische Themen behandelt, vor allem von der orientalischen Geidchten beeinflusst.

Die Geschichte der Miniatur in Aserbaidschan
Die ersten Beispiele der Miniaturkunst im mittleren Osten befinden sich in Aserbaidschan in Städten wie Tebriz, Mağara.
Die Buchgestaltung und Miniaturkunst gab es in Aserbaidschan auch früher. Dennoch sind die perfektesten Beispiele der Miniaturkunst die Werke “Verga und Gülşa” (Anfang 13. Jh., “Topkapı-Museum”, Istanbul),“Cami–et–Tevarih” von Reşideddin (1307 und 1314, Museen von Paris, London, Istanbul).
Im 14. Jh. wurde die Miniatur als unabhängige Kunstart (Miniaturschule von Tebriz) zwischen 1340 und 1350 in der „Großen Tebriz-Schahname oder Demott-Schahname“ zu sehen. Diese Miniaturen wurden vorwiegend vom berühmten Maler Ahmed Musa und Şemseddin bearbeitet und befinden sich in vielen Museen und Bibliotheken der Welt. Von diesen Miniaturen sind z. Z. erst 58 bekannt. 
Die künstlerischen Methoden der Miniaturkunst von Aserbaidschan wurden Anfang des 15. Jh. noch vervollständigt. Das Werk von Nizami Gencevis Hüsrev und Şirin (1405-1410, “Frir-Galerie”, Washington), die Bilder des berühmten malers Ebd-el-Hayyi für  die Gedichte von Sultan Ahmed Divanı (1405-1410, “Frir-Galerie”, Washington) und Essar Tebrizis Mehr ve Müşteri (1419) sind die Miniaturwerke der Tebris-Schule zur Refiezeit. 
Im 15. Jh. wurde mit Einwirkung der Tebriz-Schule die Miniaturkunst in den Städten Şamahı und Baku entwickelt. In dieser Zeit waren die Miniaturen Şark Şiirinin Antolojisi oder Şamahı Antolojisi (1468, Britisches Museum, London), Ebdülbaki Bakuvis Einzel- und Doppelfiguren (Mehter, İki Emir; “Topkapı-Museum”, Istanbul) die schönsten der Maler aus Şamahı und Baku.
Den Höhepunkt der Miniaturschule von Tebriz trifft auf Mitte des 16. jh. nach Entstehung des zentralisierten Safeviler-Staates wurde Tebriz, die Hauptstadt von Aserbaidschan erneut zum Kulturzentrum des nahen und mittleren Ostens. In Tebriz waren in der Palastbibliothek von Scheich İsmayıl und Tehmasib unter der Führung des Mesiters Sultan Mehemmed Künstler wie Mir Müsevvir, Mirze Ali Tebrizi, Mir Seyid Ali, Müzeffer Ali und Künstler, Maler und Kalligraphen wie Kemaleddin Behzad, Şeyhzade, Ağamirek İsfahani, Şah Mahmud Nişapuri tätig.
Die Werke mit den Eigenschaften der Tebriz-Schule aus dem 16. Jh. sind die Werke aus 1524 Hamse (“Metropolitan-Museum”, New York), Shahname (Orientinstitut, St. Petersburg), das Cami et-Tevarih von 1528 (M.Y.Saltıkov-Şedrin-Bibliothek, St. Petersburg) sind beachtenswert.
Die Tebriz-Schule erreichte zwischen 1530 und 1540 im Bereich der Miniaturkunst des Ostens ihren Höhepunkt. In dieser Epoche wurden sehr elegant bearbeitete 3 Miniaturen Şah ve Derviş (M.Y.Saltıkov-Şedrin-Bibiliothek, St. Petersburg), mit 258 Miniaturen verzierte Shahname (1537; ein Teil der Miniaturen befinden sich in New York, im Metropolitan-Museum, ein weiterer Teil in New York in der “Haufton-Smamlung”) und 14 seltene Miniaturen in der weltberühmten Hamse (1539-1543, Britisches Museum, London) sind Meisterwerke mit der reichen Handschrift, der hervorragenden Verzierungen der Miniaturkunst im Orient.
Die in der Miniaturkunst ab und an anzutreffenden Atelierminiaturen bis zum 16. Jh. entwickelten sich ab Mitte des Jh. und wurde zu einer eigenen Art. Im Unterschied zu Bildern in Büchern sind in diesen unabhängigen Miniaturen im Allgemeinen alltägliche Abläufe, Szenen aus der Jagd, Portraits von Adeligen, manchmal klassische literarische Geschichten abgebildet. In besonderen Alben in den Museen und Bibliotheken von Russland, Türkei, Europa und USA sind Miniaturen von Mirze Ali Tebrizis Sarayda Musiki Meclisi, Sultan Mehemmeds Av Sahnesi Mir Seyid Alis Köy Hayatı und Şehir Hayatı als wichtige orientalisch Miniaturen vorhanden. Ferner haben auch Sultan Mehemmed, Mir Müsevvir, Dust Mehemmed u. a. Portrait-Miniaturen erstellt.
Die Entwicklung der Miniaturkunst in Aserbaidschan im 16. Jh. hängt mit der Kunst von Siyavuş Bey, Mir Zeynalabdin Tebrizi, Mehemmedi und Sadık Bey Afşar zusammen. In dieser Epoche wurden in Miniaturen wahre Begebenheiten und alltägliche Szenen abgebildet.
Anfang des 12. Jahrhunderts begann die Miniaturkunst zu stocken. Im 18.-19. Jh. hatten die Miniaturbilder in handschriftlichen Werken und Steindrucken aus Sicht der Bilder, der Komposition und Farben einen schlichten und schematisierten Charakter. Die Werke von Evezeli Muğanlı Kelile ve Dimne (1809), Mirze Eligulu Shahaname (1850), Mir Möhsün Nevvab Behr Ülezen (1864), Necefgulu Şamahılı Yusif und Züleyha (1887; Institut für handschriftliche Werke von Aserbaidschan) u. a. spiegeln den Fall der Miniaturkunst wider.
Die Eigenschaften der klassischen Miniaturkunst wurden in der Darstellungskunst von Aserbaidschan auch in späteren Epochen verwendet. Der moderne maler Mikayıl Abdullayev (1921-2002) hat betreffend das klassische Erbe eine Reihe von Werken dargelegt. Der Maler hat bei den Bildern für Kitabi-Dede Korkut (Druck von 1962 und 1979) die Motive des Nizami-Bahnhofs der U-Bahn von Baku verwendet und die Mosaikschilde als Miniatur bearbeitet. Die Miniaturen des Malers Arif Hüseynov (1943) in den Werken “Azerbaycan Masalları”, “Nevruz Bayramı” sind sehr berühmt. Unter den neueren Malern sind Altay Hacıyev, Rafis İsmayılov, Nüsret Hacıyev, Orhan Hüseynov mit der Miniaturkunst tätig.



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