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Über die Grafik

  

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Die Grafikerkunst ist ein Teil der bildenden Künste. Hier treffen unterschiedlich bearbeitete Kunstwerke zusammen. Das Wort bedeutet auf Griechisch Bild, Form. 
Im 19. Jh. machten die Grundlage des Grafikerberufs nur schwarze Striche oder schwarz-weiße Striche aus. Später wurde diese Kunst entwickelt. Linien, Flecken, ferner die weißen Bereiche des Bildträgers gelten als Mittel der Grafikkunst. 
Der Technik nach wird die Grafikerkunst in zwei Bereiche unterteilt: Bild- und Druckgrafik. Die Bildgrafik hat eine längere und traditionellere Geschichte. Das mit einem Kohlestift gezeichneten Bilder werden manchmal auf Papier, manchmal auf ein Stück Material gezeichnet. Diese Bilder erfolgen in nur einer Abschrift. Einige Werke haben reichhaltigere Farben und stehen in engem Zusammenhang mit der Malereikunst: dies sind Zeichnungen mit Aquarellfarben (Aquarell, Gouache, Tempera) oder Pastell (Buntstifte). Es ist möglich, mit dieser Technik Portraits, Stilllebenbilder usw. zu zeichnen.
Ein anderr wichtiger Bereich der Grafikkunst ist die Druckgrafik. Hier ist der Unterschied zur Bildgrafik wichtig. In der Druckgrafik können beliebig viele Auszüge gleicher Qualität erhalten werden. Hier gehören auch die auf Metall, Holz, Stein und Magnesium geritzten oder gezeichneten Zeichnungen wichtig. In der Druckgrafik werden in Abhängigkeit vom Druckmaterial verschiedene Technologien vorhanden. Metall, also Gravuren auf Kupfer, die später mit Drucktechnik erstellt werden, werden Ofort genannt. Zeichnungen auf Steinen heißen Lithografien (“lito” bedeutet auf Griechisch “Stein”), auf Holz Xsilografie (“xilo” bedeutet auf Griechisch “Holz”). Es gibt auch Linoleumschnitte, die später entstanden, dies wird Linolgravur genannt.
Dem Bereich nach gibt es Buchgrafiker (Erstellung von Büchern), Grafiker für wissenschaftliche Forschung (wissenschaftliche Tabellen, Karten, Schemas, Landkarten), Grafikerkunst für Plakate, Industriegrafik (Karten zum Inhalt eines Produkts, Einladungen, Kleideretiketten) usw.

Die Geschichte der Grafikerkunst in Aserbaidschan
Die ersten Muster der Grafikerkunst in Aserbaidschan sind in den Felsmalereien in Gobustan, in den Miniaturen von Tebriz und den Grafiken der Maler zu sehen. Doch die künstlerische Gestaltung von literarischen und handschriftlichen Werken und religiösen Büchern legen dar, dass die Grafikerkunst in Aserbaidschan eine lange Tradition hat.
Die Techniken der Grafikerkunst wie Ateiler, Industriegrafik und Plakate entwickelten sich nach Einnahme von Aserbaidschan durch Russland im Jahr 1920. In dieser Zeit ist die Funktionalität der künstlerischen Mittel, deren weite Verbreitung und die Grafikerkunst der politischen Wirksamkeit von Bedeutung. Auch Zeitungen, Zeitschriften und Bücher waren die eigenständigen Verfahren russischen Grafikerkunst in Aserbaidschan. Die Verbreitung der Presse- und Veröffentlichungsarbeiten im Land beschleunigte auch die Entwicklung der Karikaturen und Buchgrafiken. Grafiker haben aktiv an den Büchern, die durch “Azerneşr” gedruckt wurden, aktiv teilgenommen.
Die Entwicklung der satirischen Grafikkunst und deren Entwicklung steht in Zusammenhang mit den Tätigkeiten der Zeitschrift “Molla Nasreddin”. In der Entwicklung der sowjetischen Grafikerkunst in Aserbaidschan spielte der Volkskünstler und Karikaturist Azim Azimzade (1880-1943) eine wichtige Rolle. Er arbeitete in verschiedenen Bereichen der Grafikerkunst und stellte bunte Bilder, Plakate, Karikaturen, Bühnenartikel, Kleiderentwürfe usw. her. 
Die perfekteste Arbeit von A.Ezimzade im Bereich der Buchgrafik sind die Bilder für das Werk “Hophopname” von M.E.Sabir.
In den 30er Jahren waren auch Maler wie Gezenfer Halıkov, İsmayıl Ahundov,  Kazım Kazımzade, E.Memmedov u. ä. aktiv. Für Bücher in Aserbaidschan und dem Ausland wurden Bilder gezeichnet, politische Plakate zu verschiedenen Themen erstellt.
Grafische Werke während des zweiten Weltkrieges spielten eine große Rolle. 
In den 1950er Jahren nahm die Suche zum Thema, zur Art und zur Kunstart bei der Entwicklung der Grafikerkunst eine wichtige Rolle. bei der Ateliergrafik wurden zahlreiche Werke hervorgebracht. Das Werk von Maral Rehmanzade über die Arbeit und das Leben mit dem Namen Bizim Hazar (1953-60), Benim bacılarım (1965-82) sind Lithogravuren, “Azerbaycan Petrol Ülkesidir” (1947) Lithografien und treten mit antioanlen Aspekten zum Vordergrund. Alekber Rzaguliyevs “Eski Bakü”, Halıcılar, R.Babayevs Gobustan, Hınalıq treten als Lithografien über das Leben des Volkes in Erscheinung.
In den 1960er und 1970er Jahren begann eine neue Epoche in der Ateliergrafik von Aserbaidschan, die in den Werken der Maler S.Behlulzade, N.Ahundov, Y.Hüseynov, N.Babayev, R.Hüseynov, A.Alesgerov u. a. zu sehen sind.



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