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Pipelines

  

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Der Pipeline-Transport von Erdöl und Erdgas ist in Aserbeidschan sehr fortgeschritten.
Der Transport von Erdöl über Pipelines ist sowohl im Inland als auch im Ausland von großer Bedeutung. Aus diesem Grunde werden die Rohrlinien jedes Jahr ausgebaut. Im Zusammenhang mit der Erdölproduktion im Land, wurde die erste Pipeline in der Stadt Abscheron gelegt.  Die Erdölpipeline ist insgesamt über 1.500 km lang. 80% der Erdöl-Pipeline sammelt sich auf dem Land der Region von Abscheron. Unter den wichtigen Binnenrohrlinien sind folgende unterschiedliche Linien im Betrieb: Şirvan (früher: Ali Bayramlı) - Baku 130 km, Schirvan - Daşgil 40 km, Dübendi - Büyük Şor 40 km, Dübendi-Keşle 40 km, Dübendi-Surahanı-Büyük Şor 40 km, Daşgil-Sangaçal-Keşle 90 km, Buzovna-Sabunçu 20 km, Binegedi-Keşle 8 km. Anfangs des 20. Jh. wurde eine Rohrlinie von 800 km Länge in Betrieb gestellt.
Die zweite Phase im Pipeline-Transport entwickelte sich im Zusammenhang mit der Gas-Produktion im Inland.
Im Allgemeinen kann man die Entwicklung des Transportes von Erdgas über Pipeline in vier Phasen unterteilen:
Erste Phase: Legung von neuen Erdgas-Leitungen nach Auffindung von neuen Erdgasreserven auf der Halbinsel Abscheron.
Zweite Phase: Die Inbetriebnahme der neuen Pipeline nach Bearbeitung der Erdgasreserven, die in den Regionen Kura-Aras (Stadt Schirwan) gefunden wurden, unter Miteinbeziehung der Halbinsel Abscheron.
Dritte Phase: Die Verbesserung der alten Pipelines in Abhängigkeit von der Versorgung der Städte von Aserbeidschan mit Erdgas und Bau von neuen Erdgas-Leitungen.
Vierte Phase: Inbetriebnahme der internationalen Pipeline
Die erste Phase fand in den Jahren 1950-60 statt, die zweite Phase 1960-70, dritte Phase 1970-1985 und die vierte Phase in den Jahren 1985-2000. Wenn wir die Erdgas-Pipelines im Inland generell betrachten, sehen wir, daß sie zu 15,2% die erste Phase, zu 33,8% die zweite, zu 35,7% die dritte und zu 15,3% die vierte Phase erreicht haben.
Dem Pipeline-Transport in der Wirtschaftsregion von Abscheron wird abhängig von ihrer historischen Vergangenheit und ihrer Zentralisierung im Verhältnis eine höhere Bedeutung beigemessen als den anderen Regionen des Landes. 14 Prozent der landesweiten Erdgas-Rohrleitungen befinden sich in Baku. Außerdem begann die Verteilung der wichtigen Gasleitungen des Landes von diesem Wirtschaftsraum aus. Zwischen den Stationen Kotli DRS und Orcanikidze, die 1931 in Betrieb gesetzt wurde, wurde eine Pipeline von 12,6 km Länge und 400 mm Durchmesser gelegt und in Betrieb genommen.

Es wurden am 19. Oktober 1995 zwei Leitungsstrassen festgelegt über die das Erdöl auf den Weltmarkt gebracht werden sollte, welches im Gebiet Kaspisches Meer in der Region von Aserbeidschan herauszubohren geplant war. Die erste dieser Strassen wird als Nordstraße bezeichnet. Die Gesamtlänge der Erdöl-Pipeline zwischen Baku-Grozni-Tihoretsk-Novorossiysk beträgt 1.346 km und ist 230 km von Aserbeidschan entfernt. Am 25. Oktober 1997 wurden zwei Erdöllieferungen über diese Leitung getätigt.
Die zweite Strasse wird als Weststraße bezeichnet. 480 km von dieser insgesamt 920 km langen Strasse strecken sich über das Land von Aserbeidschan aus. Diese Leitung wurde am 17. April 1999 in Betrieb genommen. Über diese Pipeline, die auch als Baku-Supsa-Pipeline bezeichnet wird, werden jährlich 15 Millionen Tonnen Erdöl in die Europäischen Länder geleitet.
Die weitere Inbetriebnahme der Erdölleitung Baku-Tiflis-Ceyhan legte einen wichtigen Grundstein dafür, daß das Aserbaidschanische Erdöl im Jahre 2006 an den Weltmarkt kommen konnte. Über diese Leitung werden jährlich 50 Millionen Tonnen Erdöl an die Weltmärkte geleitet. Die gesamte Länge der Magistralleitungen durch die Länder beträgt 4,6 tausend km.



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