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Über die VolksdichtungDichtertum- Kunst des Volksgesangs begann sich in Aserbaidschan zu formen. Dem Gegenstand der Kunst des Volksgesangs gehören epische Legenden, die Freiheit, Freundschaften, Heldentum, Freundschaft, Liebe zu. Die Kunst des Volksgesangs ist synthetisch, das bedeutet, dass der Volkssänger den Text verfasst, die Musik komponiert, ferner dieses vorträgt und auf dem Instrument spielt und tanzt. Meistens wird er von Streich- oder Blasinstrumenten begleitet, doch das eigentliche Instrument des Volkssängers ist die Saz, eine Art Langhalslaute. Die Saz ist ein Zupfinstrument, das seinen Ursprung in Aserbaidschan hat. Das am weitesten verbreitete Genre des Volksgesangs ist das epische Genre, also Legenden, vor allem Legenden über Helden. In Legenden werden nehmen vokalistisch-instrumentale Teile den Platz von Gedichten und Gesprächen ein. Im lyrischen Genre des Volksgesangs sind vor allem Lobpreisung und „Verschönerung“ berühmt. Diese „Verschönerung“ wird lieben und schönen Frauen und Helden, z. B. Köroğlu, seinem berühmten weißen Pferd gewidmet. Ein Teil der Lieder der Volkssänger werden beherrscht von Trauer („Yanık Kerem“, „Dilgemi“), andere wiederum sind fröhlich. Dies sind die schönen Beispiele der lyrischen Kunst des Volksgesangs. Im Volksgesang sind auch Lieder, die Belehrungen aussprechen, sehr interessant. Der am meisten Vertretene Versmaß im Volksgesang ist der Silbenmaß. Der Großteil der Lieder der Volkssänger bestehen aus Vierzeilern. Am Anfang jedes Vierzeilers spielt ein Instrument als Einführung und jeder Vierzeiler unterscheidet sich durch Solo von den anderen. In frühen Zeiten und im Mittelalter wurden die Volkssänger auch „Ozan - Poet“, „Varsak“, „Dede“ genannt. Die älteste Schrift in Aserbaidschan, die dem Leben, der Liebe, dem Patriotismus der Volkssänger gewidmet wurde, ist die Volkslegende aus dem 7. Jahrhundert mit dem Namen „Kitabi Dede Korkut“. Der Volksgesang vereint als mannigfaltige Kunst ein paar Musikarten. Eine wichtige Stellung nimmt hierbei die „Havacat“ ein. Der traditionelle Volksgesang, welcher reich an musikalischen Darstellungen und künstlerischen Verallgemeinerungen ist, ist mit dem beständigen ästhetischen Wert, der Sprachart, der tiefen philosophischen und ethischen Anschuung bekannt. Die Formen der mündlichen Volksdichtung („Artikulation“) und der schriftlichen Gedichte (Versmaß) stellend das poetische Fundament des Volksgesangs „Havacat“ dar. Das klassische Gedicht des Volksgesangs erfüllt als ein Teil des „Havacat“ die normativen Aufgaben. Die gegenseitige Beziehung von Musik und Gedichten im Volksgesang wirken intensiv auf deren melodisch-rhythmischen und eigenständigen Formen ein. Den Grundstein des Volksgesangs bildet die Metrik. Die Struktur der Lieder, die Form und Aufstellung der Silben stehen in Zusammenhang mit den Eigenschaften der Partien. Unter den Klassikern des Volksgesangs zählen Kurbani (16. Jahrhundert), Abbas Tufarganlı, Sarı Âşık (17. Jahrhundert), Hasta Kasim, Âşık Valeh, Âşık Dilgem (18. Jahrhundert), Âşık Alı, Âşık Alesker, Âşık Hüseyin Şemkirli (19. Jahrhundert) u. a. Unter den Volkssängern unserer Zeit befinden sich Âşık Hüseyin Bozalganlı, Âşık Esed, Âşık Mirze, Âşık İslam, Âşık Şemşir, Hüseyin Saraclı, Emrah Gülmemmedov, Hüseyin Cavan, Âşık Kamandar, İmran Hasanov, Mikayıl Azaflı, Ekber Ceferov u. a. zu nennen. Der Volksgesang ist vor allem in Aserbaidschan in den Regionen Gazah, Tovuz, Şamahı, ferner in Göyçe und Borçalı zu sehen.
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