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Sentur

  

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Die Santur gehört der Familie des Zither an. Die Kanun, Nüzhe gehören dieser Klasse an. Der Unterschied der Santur von diesen Instrumenten ist, dass diese von zwei leichten Plektren aus Holz geschlagen. Aus diesem Grund gilt die Santur auch als Schlaginstrument. Einer Legende nach ist der Prophet Davut der Erfinder vieler Instrumente, darunter auch der Santur. Über die Santur schreibt R. Yektabey: „Dieses Instrument stammt aus sehr frühen Epochen und wird in der Thora als „Psanterin“ bezeichnet. Santur ist ein umgewandeltes Wort.“
Unterschiedliche Arten haben vor allem in den östlichen und westlichen Ländern weite Verbreitung. Die ältesten und einfachsten Formen sind vor allem unter den Völkern der Tuva und Hakas verbreitet. Diese Art Instrument wird in Russland als „Gusli“, in Belarus und Moldawien als „Simbal“, bei den Çuvaş „Kyesli“, den Tataren „Guslya“, bei den Estländern „Kannel“, bei den Georgiern „Santuri“, bei den Usbeken als „Çeng“ u. a. bezeichnet. Bei den Osmanen gab es 2 Arten von Santur - Alafranga und türkische Santur. Der Form, der Spielart, dem Klang u. a nach ähneln sich diese Arten.
9 diatonische Santur sind auch heute im Iran und südlichen Aserbaidschan verbreitet. Mit der Bezeichnung 9-schwellig werden die Schwellen an einer Seite gemeint. Eigentlich hat das Gerät 18 Wirbel (9-9), andere 24 (12-12). Diese Santur gehört den chromatischen Instrumenten an. Im Iran werden größeren Zäsuren verwendet.
Santur ähnelt äußerlich einem Trapez und besteht aus einem Rahmen und oberen und unteren Klappen. Die gesamten Teile werden aus bestimmten Holzsorten hergestellt. Die Wirbel und die Saiten sind aus Metall. Die untere Platte ist 7 mm, der obere Bereich 5 mm dick. Die Länge der Santur mit 12 Schwellen beträgt 892 mm, die Breite 315 mm, die Höhe 69 mm. Die Saiten sind aus Metall. Durch jede Schwelle verliefen 4 Saiten mit gleichem Akkord. Die Gesamtanzahl der Saiten beträgt 96.
Die Musiker spielen das Instrument im Allgemeinen in den Akkorden g, a und b.
Der Tonumfang der Santur mit 12 Schwellen geht vom „e“ der großen Oktave bis zur „a #“ der zweiten Oktave. Der Tonumfang der Santur mit 9 Schwellen geht vom „e“ der kleinen Oktave bis zur „b“ der zweiten Oktave. 





Oxunub: 13458