Symphonische Musik ist diejenige Musikart, die von Symphonieorchestern gespielt wird.
Der symphonischen Musik sind tiefe und intensive Gedanken und Gefühle, Kompositionen, ferner kleinere populäre musikalische Werke, Symphonien, symphonische Gedichte, Ouvertüren, Suiten, Quintetts, u. a. zugehörig. Bei der Entwicklung der symphonischen Musik in Aserbaidschan spielt der Beitrag von Üzeyir Hacıbeyov eine große Rolle. Er ist der Gründer der symphonischen Musik. Die Nachfolger der aserbaidschanischen symphonischen Musik sind G. Garayev, C. Hacıyev, F. Emirov, Niyazi, S. Hacıbeyov, A. Melikov, A. Rzayev u. a.
Mugham
Mugham ist eine traditionelle aserbaidschanische Form der Musik, die 1948 durch den Komponisten Fikret Emirov entwickelt wurde. Die symphonischen Werke von F. Emirov gemäß der Mugham wie „Şur“ und „Kürd-Ovşarı“ stellten das Fundament dieser Musikart dar.
Die eigentliche Eigenschaft der symphonischen Mugham ist die langsame Steigerung der Musik, die Wahrung der Kompositionsstruktur und der dramaturgischen Linie und die symphonische Anwendung bei der Entwicklung der Mugham-Melodien. Viele aserbaidschanische Komponisten haben Werke in dieser Form verfasst
Unter den Mugham-Werken zählen „Rast“ von Niyazi, „Bayatı-Şiraz“ von S. Alesgerov, „Gülüstan Bayatı-Şiraz“ von F. Emirov, „Hümayun“, „Neva“, „Rahab“ von T. Bakıhanov u. a.
Symphonisches Metall
Symphonisches Metall (Eng. Symphonic metal) ist die Fusion von Metall mit symphonischen Elementen. Diese Art von Musik wird im Allgemeinen von weiblichen Vokalisten, von einem Orchester, Chor oder Tasteninstrumente begleitet. Ab und an wird auch in Begleitung von Symphonieorchestern gespielt. Diese Art Musik entstand Mitte der 1990er in Europa. Unter den Gründern befinden sich Metallgruppen wie The Gathering und Theatre of Tragedy. Diese haben zum ersten Mal in ihrer Musik Chöre und weibliche Vokalisten verwendet. Diese Art spiegelt sich auch in einigen Unterformen.
Die Schule der aserbaidschanischen Komposition, deren Grundsteine im 20. Jahrhundert gelegt wurden, und die Darbietung von Symphonie waren schon immer miteinander verbunden und beeinflussten gegenseitig ihre Entwicklung. In diesem Zusammenhang ist das Symphonieorchester von Ü. Hacıbeyov der Vorreiter der modernen Darbietung.
Symphonieorchester Üzeyir Hacıbeyov
Das Symphonieorchester von Aserbaidschan wurde 1920 mit der Initiative des Gründers der professionellen Musik in Aserbaidschan, Üzeyir Hacıbeyov gegründet. Bei der Gestaltung des Symphonieorchesters waren R. Baton (Frankreich), O. Klemperer (Deutschland), F. Ştidri (Österreich), N. Golovanov (Russland) unmittelbar beteiligt. Als das Symphonieorchester von Aserbaidschan als erstes Orchester der frühen Sowjetunion mit seiner Tätigkeit begann, spielte es bei der Ausbreitung der professionellen Musik eine große Rolle. Im Repertoire des Symphonieorchesters befinden sich die Werke von Komponisten aus Westeuropa, Russland und Aserbaidschan. 1938 wurde das Symphonieorchester von Niyazi dirigiert. Die weltberühmten symphonischen Werke aserbaidschanischer Künstler wurden mittels Niyazi der Welt vorgestellt.
Viele berühmte Orchesterdirigenten wie N. Rahlin, A. Gauk, L. Ginzburg, A. Staseviç, K. Eliasberg, M. Rostropoviç u. a., , die nach Baku kamen, haben mit dem Symphonieorchester zusammen gearbeitet. Von den aserbaidschanischen Dirigenten waren E. İsrafilzade, Ç. Hacıbeyov, E. Bedelbeyli, K. Abdullayev, Y. Adıgözelov u. a. arbeiteten mit dem Orchester zusammen.
Dieses Orchester trug sehr viel dazu bei, dass die symphonischen Werke aserbaidschanischer Komponisten auf der Welt berühmt wurden.
