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Über die Folklore

  

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Aserbaidschanische Folklore widerspiegelt die höchsten geistigen Werte und die grundlegende Ideen des ethischen und ästhetischen Denkens der aserbaidschanischen Türken. Als Bestandteil der mündlichen türkischen Literatur ist Folklore eine kreative Sphäre.
In diesem Schaffen widerspiegeln sich weit und breit und in allen ihren Formen Traditionen der aserbaidschanischen Türken, der historische Kriegsgeist, Patriotismus und Liebe gegenüber dem eigenen Land, den Eltern und sanfte lyrische Gefühle.
Folklore der aserbaidschanischen Türken ist auf der Basis verschiedener Genres (lyrisches, episches und dramatisches) entstanden, und wird den Genres entsprechend klassifiziert.
Die Anfangsetappe der Aufnahme aserbaidschanischer Folklore umfasst die Zeit zwischen den 1830 und 1900 Jahren und wird in den Zeitungen wie Verzeichnis“, „Tiflisser Verzeichnis“, „Neue Rundschau“, „Der Kaukasische Bote“, „Kaukasus“ und ebenfalls in der Zeitschrift “SMOMPK“, die ab den 1870-ern Jahren herausgegeben werden, widergespiegelt. 
In dieser Zeitperiode wurden in großem Umfang die ersten Beispiele des mündlichen Volksschaffens der aserbaidschanischen Türken und anderer Kaukasischen Völker aufgenommen. Als erstes nationales Presseorgan, das seit 1875 herausgegeben wird, setzte die Zeitung „Ekintschi“ und auch die später herausgegebene Zeitung „Käschkül“ würdevoll die angefangene Sache fort. 
Die Anfangsetappe in der Massenordnung der mündlichen aserbaidschanischen Volksliteratur gehört zu den 1900-1920 Jahren. Das ist die Eineli Sultan’s und Mahmudbei Mahmudbegov‘s Tätigkeitsperiode der Sammlung, Herausgabe und Verbreitung der Volksliteratur, die man als erste Schritte in der Erforschung unserer Folklore betrachten kann.
Ausgezeichnete Literaturwissenschaftler Firidun bek Kotscharli ist nicht nur als Sammler, sondern auch als Begründer der Aserbaidschanischen Folklorewissenschaft in die Geschichte eingetreten. Hanedi Zeinali, der Autor von Büchern „Aserbaidschanische Sprichwörter und Märchen“ (1926) und „Aserbaidschanische Rätzel“ (1928), gilt als einer der ersten Forscher der mündlichen Literatur, Presse und Verbreitung der Folklorebeispiele dieser Jahre.
Einer der ersten Forscher, der die fortschrittlichsten Forschungsmethoden in die Aserbaidschanische Folklorewissenschaft eingeführt hat und theoretische Grundlagen der Folklore studier hat, war Emin Abid. Emin Abid ist einer der ersten Autoren der wissenschaftlichen Vorträge zu folgenden Themen gewesen: Volkslieder, Arten von aschugischen Gedichten, Silbenreim, Entstehen von sieben Arten der Silbenversbau, deren Rhythmik, Wiederholung der ähnlichen Lauten und anderen Poesieformeln bei türkischen Völkern. Binnen 1920-30-er Jahren hat sich der Forscher namens Veli Khaluflu mit Sammeln und Herausgabe von Folklore beschäftigt. In 1927 hat er die „Volksaschugen“ herausgegeben und ebenso die Dastan (Erzählung) namens „Koroglu“ zum ersten Mal in Aserbaidschan herausgegebe, anschließend in 1920 die zweite Ausgabe.
Besonders wichtig sind die Werke dieser Zeitperiode von Salman Mumtaz und Hummamat Ali-Zade im Bereich Sammlung des Aserbaidschanischen Schaffens. Salman Mumtaz hat zwischen den 1927 und 1928 Jahren das zweibändige Buch „Dichter des Vokes“ und Gedichte von Gurbani und Sari Aschug herausgegeben, die besten Beispiele von Bayats, Sprichwörtern und Scherzen aufgenommen.
Dabei hat Hummamat Ali-Zade, der in 1929 das zweibändige Buch „Aschugen“ herausgegeben hat, zum ersten Mal das 14-Teile-Epos „Koroglu“ aus dem Schaffen der Aserbaidschanischen Aschugen und über fünfzig selbstständigen Arten von Aschugischen Liedern herausgegeben.
Unter den Forschern, die in der Entwicklung der Folklorewissenschaft große Verdienste haben, muss man besonders die Namen von G.Arasli, M.H.Tachmaschba, M.Seidov, H.Koroglu, A.Akhundov, V.Velijev, M.Hakimov, R.Efendijev, A.Nabijev und anderen auszeichnen.



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