Der Militärstaatsanwalt der Republik Aserbaidschan

Die Tätigkeiten der Organe der Republik Aserbaidschan zur Zeit der Sowjetunion wurden mit Gesetz vom 30. November 1979 über die „Staatsanwaltschaft der UdSSR“ geregelt.

Nach Zerfall der Sowjetunion wurden die Staatsanwaltschaften aufgehoben und mit dem Aufbau der unabhängigen Militärstaatsanwaltschaften der Republik begonnen.

Die Funktion der gesetzlichen zum Aufbau und Tätigkeit der Militärstaatsanwaltschaften der Republik erfüllt das Grundgesetz der Republik Aserbaidschan aus dem Jahr 1995, das „Staatsanwaltschaftsgesetz“ vom 7. Dezember 1999, das „Gesetz über die Ausübung von Befugnissen der Staatsanwaltschaft“ vom 29. Juni 2001, ferner das „Militärgesetz“, „Gesetz über den Status militärischen Personals“, weitere Gesetze der Republik Aserbaidschan und normative Regelungen.

Die Militärstaatsanwaltschaft der Republik Aserbaidschan macht von Befugnissen Gebrauch, die durch die Verordnungen der Streitkräfte der Republik Aserbaidschan und anderer Organe der Republik Aserbaidschan erteilt wurden.

Die Militärstaatsanwaltschaft der Republik Aserbaidschan kontrolliert auch die Umsetzung der Gesetze und militärischer Regelungen gegen das verhaftete und inhaftierte Militärpersonal vor Ort, in Disziplinareinrichtungen, ferner während der Anwendung von Strafen in Militäreinrichtungen.

Die Militärstaatsanwaltschaft erfüllt ihre Aufgaben, ohne an militärische Verwaltungsbehörden, Militäreinheiten, militärische Einrichtungen und Organisationen gebunden zu sein.

Bei der Erfüllung der Befugnisse darf das Personal der Militärstaatsanwaltschaft die Gebäude und Bereiche aller militärischer Führungsebenen, Militäreinheiten und -institutionen ohne Einschränkung betreten.

Angelegenheiten wie die Einberufung zum Militär, deren Entlassung und Berentung werden durch den Militärstaatsanwalt der Republik Aserbaidschan bestimmt.