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Die Historische \"Seidenstrasse\" und TRACECA

  

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Aserbeidschan befaßte sich in gemeinsamen Aktionen mit mehreren Weltstaaten, der EU und anderen internationalen Organisationen intensiv mit der Vorbereitung und der Umsetzung des Programms TRACECA (Transport Corridor Europe-Caucasus-Asia) für die Neubelebung der Historischen Seidenstraße. Die Republik Aserbeidschan war eines von 8 Ländern (zusammen mit Georgien, Armenien, Kasachstan, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenien und Usbekistan) der ehemaligen USSR, die auf der im Mai 1993 in Brüssel gehaltenen Konferenz als Förderer bei der Bildung des TRACECA-Programms der Europäischen Kommission mitwirkten. Auf dieser Konferenz wurden die Probleme und Mängel festgelegt und diskutiert, die in den regionalen  Systemen des Verkehrs und des Handels aufkommen. Nach den Resultaten der Konferenz wurden die Aktionen des Interterritorialen TRACECA-Programms mit dem Brüsseler Abkommen anerkannt.
Die Beteiligung der Republik von Aserbeidschan am TRACECA-Programm ist von strategischer Bedeutung für das Land. Die Stärkung und der Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen mit Europa, die Integration in die Weltwirtschaft und zur Umwandlung in einen Kreuzweg des Internationalen Verkehrs werden enorme Möglichkeiten geboten. In diesem Zusammenhang wurden während des letzten Jahrgangs folgende Projekte im Rahmen des TRACECA-Programms verwirklicht: Ausbildung für Verkehrsmanagement, Gesetzlicher und Regelnder Rahmen für den Verkehr“, Anwendung der Einzeltarifspolitik im Verkehrskorridor von TRACECA, Vereinfachung der Grenzüberschrittsprozeduren, Wartung der Kaukasischen Eisenbahnlinien und zahlreiche weitere Projekte für technische Unterstützung und Investierung.
Am 7.-8. September 1998 wurde in Baku mit Aserbeidschan als Gastgeber eine internationale Konferenz über die Restaurierung der Historischen Seidenstraße unter der Teilnahme von Staatsführern aus 9 Ländern, nämlich Bulgarien, Georgien, Kirgisien, Moldawien, Rumänien, Türkei, Usbekistan und der Ukraine, 13 internationalen Organisationen und 32 Staatsvertretern abgehalten. Auf Basis des TRACECA-Programms der EU wurde ein „Multilaterales Abkommen“ über den Ausbau des „Korridors Europa-Kaukasien-Asien“ für den internationalen Verkehr  getroffen und die Deklaration von Baku verabschiedet.
Das Abkommen wurde, allen voran Aserbeidschan, durch die Staatspräsidenten und -kanzler der weiteren Länder Georgien, Armenien, Bulgarien, Rumänien, Moldawien, Ukraine, Usbekistan, Kasachstan, Kirgisien, Tadschikistan und der Türkei unterzeichnet. Gemäß den Bestimmungen des Multilateralen Abkommens wurde Baku als Standort des Permanenten Sekretariats der Zwischenstaatlichen Kommission von TRACECA gewählt. Am 21. Februar 2001 fand die offizielle Eröffnung des Permanenten Sekretariats der Zwischenstaatlichen Kommission von TRACECA statt.
In der letzten Periode wurde in Aserbeidschan im Rahmen des TRACECA-Programms wichtige Schritte eingeleitet für den Ausbau der Verkehrs-Infrastruktur im Hinblick auf die Ausführung der Bestimmungen des “Multilateralen Abkommens”. Und zwar befaßte man sich mit den Arbeiten für die Verbesserung der technischen Ausrüstung des Verkehrssektors in den letzten Jahren mit dem Ziel der Steigerung der Belastbarkeit auf dem Verkehrskorridor TRACECA. Um an dieser Stelle ein paar dieser Arbeiten zu nennen: Wartung und Bau von Autobahnen, Eisenbahnlinien und Brücken, Wartung und Instandhaltung von Eisenbahntransportmitteln, Schiffen, Fähren, Hafengebäuden etc. In Baku wurde ein Entladehafen in Betrieb genommen, der jährlich die Entladung und Beladung von 10 Millionen  Tonnen Erdölprodukten bewerkstelligt. 
Die Sanierungsarbeiten am Fährenterminal des Internationalen Bakuer Seehandelshafens wurden beendet.
Das TRACECA-Programm sowie die Erneuerung der Großen Seidenstraße ist eines der größten Programme der Gegenwart und des 21. Jahrhunderts. Je schneller die umfangreiche Entwicklung realisiert wird, um so schneller wird die Integrierung Süd-Kaukasiens und der Mittelasiatischen Länder stattfinden.



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