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Vorderasien (Die erste Hälfte des I. Jahrtausends v. Chr.)

  

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Gegen Ende des 2. Jahrtausends - Anfang des I. Jahrtausends v. Chr. kamen in der Region um die Gebirge Zagros kleinere Herrschaften zustande, unter denen sich auch die der Gilzan, Zamua, Allabria, Karalla, Buştu, Messi, Surikaş, Kızılbunda, Alateye, Uişdiş, Zikeretu, Andia, Subi, Sangibutu, Puluadi und andere befanden. Die stärkste Herrschaft unter ihnen war die der Zamua. Auch wenn die Assyrer die Grenzen der Herrschaft von Gilzan sehr oft verletzten, konnte diese Herrschaft einige Zeit lang überleben. Das Volk der Urartu haben gegen Ende des 9. Jahrhunderts Gilzan eingenommen. Zamua breitete sich innerhalb ihrer Grenzen vom See Urmi bis zum Fluss „Küçük Zab“ aus.
Historischen Quellen zufolge hat das im Norden des schwarzen Meeres angesiedelte Volk der Kimmer im 8. Jh. unter dem Druck der Saks ihr eigenes Territorium verlassen. Ein Teil von ihnen siedelten nach Anatolien, ein anderer Teil nach Südkaukasus und Vorderasien an. Die von den Kimmer abstammenden Toponims spiegeln die Ereignisse der Zeit und die Gebiete wider, in denen angesiedelt wurde. Die Gebietsbezeichnungen Gımırlı, Kemerli, Komar, Kemerdaran, Kemer, Gemerli, Kemergaya usw. sind Vermächtnisse der Kimmerer.
Nach den Kimmereren begann der Stern der Saks aufzublühen. Sie haben im 7. Jh. v. Chr. im Südkaukasus und Vorderasien ihre Herrschaften errichtet. Herodot hat diese in seinen Werken als die „Skifs“ bezeichnet. Vom Volk der Saks wird zum ersten Mal in den Werekn der Assyrer berichtet. In Schriftstücken zur Zeit des assyrischen Imperators Asarhaddon (680-668 v. Chr.) wird auch ihr Name genannt. Einige Historiker haben die Saks absichtlich der persischen Abstammung zugeordnet, doch die Kultur, die Staatsordnung, die komplett aus einer Kavallerie bestehende Armee und die perfekte Umsetzung der militärischen Steppentaktik, die Verwendung von Wörtern auf Keilstafeln in Sus, die im türkischen immer noch existieren, beweisen, dass diese türkischer Abstammung sind. Auch die Vorfälle während des Angriffs von Darius auf die Saks beweisen dies. Sie wurden in assyrischen Quellen als İşguz bezeichnet.
Die Saks haben ihre Herrschaft bis in das 2. Jh. hin fortgesetzt. Von der Chinesischen Mauer im Osten, bis zum Fluss Dunay im Westen dominierten sie weite Territorien und gründeten ein großes Reich. 
Der Historiker Strabon schreibt hierzu: „Die im Osten lebenden Völker werden als Massagets und Saks bezeichnet. Die anderen sind als İşguz bekannt. Gleichwohl hat jede Generation ihre eigene Bezeichnung.“
Es wird vermutet, dass die Massagets zwischen dem 9.-7. Jh. v. Chr. im Gebiet zwischen Gilgileçay und Derbent gelebt haben. Sie folgten dem Pfad Derbent hinter dem Volk der İskits (Saks) und erreciht so Albania. Im Werk mit der Bezeichnung „Türk Etnonimleri (Türkische Etymologien)“ wird auf der Inschrift des Grabes von Dara von drei Sippen der Saks berichtet. Eine davon befand sich an der einen Küste von Sırderya, die zweite im heutigen Turkmenistan, die dritte an der gegenüberliegenden Küste. Die Gebiete der dritten Sippe waren ohne Zweifel die südwestlichen Gebiete vom Kaspischen Meer.
Früher wurde in historischen Quellen behauptet, dass die İşguz der İranisschen Arischen Abstammung entstammen würden, doch der Historiker des 1. Jh. Pomponi hat akzeptiert, dass das İşguz-Volk der Mela und Pliniyon die türkische Sprache verwendeten. Zozima aus dem 5. Jh. schrieb, dass einige İşguz auch Hunnen seien. 
Obwohl es andere Quellen gibt, die die türkische Sprache der Massagets bestätigen, gab es auch welche, die behaupteten, dass sie eine Sippe mongolischer Abstammung seien, doch die Behauptung, dass die İşguz zum Ganzen die türkische Sprache verwenden würden, wäre auch falsch. Der byzantinische Historiker Menanoli schreibt: „Die Türken wurden in der Geschichte als „Sak“ Bezeichnet.“ A. N. Bernştam nach „Liegt in der Abstammung der Türken das Hunnentum. Aus den Hunnen sowohl in Asien als auch in Europa sind die İşguz entstanden.“
Den in jener Zeit im Süden von Aserbaidschan existenten politischen Gruppen waren auch im Norden anzutreffen.



Oxunub: 19927