Sprichwörter und Geschichten

Sprichwörter sind Kunstausdrücke der geschichtlichen Lebenserfahrungen.

Dieses Genre, was an Form klein, aber an Inhalt reich ist, hat spezifische Anforderungen. In  Sprichwörtern wird ein Befehl in einer unbedingten Form bestätigt. Sprichwörter sind auch unter anderen Namen bekannt, z.B. geflügelte Wörter, lehrreiche Redewendungen.

Sprichwörter über die Arbeit

Sprichwörter, in denen es um das Arbeit geht, die dem Menschen immer Gesundheit und  Stolz bringen: „Arbeit ist der Sinn des Menschen“,  „Das arbeitende Eisen glänzt“, „Der  Pferd arbeitet, der Mann gibt an“, „Der säende und der nicht säende wegen Toka weinen“ („Toka“ - Arbeitsinstrument) 

Sprichwörter über die Heimat, über die Freundschaft und das Glück

Sprichwörter über Patriotismus, Vertrauen und Glück: „Das vereinigte Volk kann die Berge umwenden“,  „Wer beim Volk Unterstützung sucht, den kann man nie aufs Kreuz legen“, „Wer das Volk liebt, wird vom Volk beliebt werden“, „Ein Freund in der Not ist  ein wahrer Freund“, „Der Stein, der vom Freund kommt, bricht den Kopf nicht“, usw.

Sprichwörter die hohe moralische Eigenschaften wiederspiegeln: „Das schmutzige Gewissen kann man nicht waschen“, „Der jüngere bediene den älteren“, „In der Familie ohne Liebe wird es keine Ehre“, Kürze des Wortes ist dem Sinne näher“, „Dem schönen Mädchen kann Liebe ein Fehler werden“

Streben nach Freiheit und Protest gegen Gewalt haben ebenfalls bestimmte Spuren in vom Volk geschafften Sprichwörtern hinterlassen: „Der Herr hat befohlen, zu schlagen; lade ab, schleife“, „Wer dem Meister gegenspricht, dem ein Leichentuch auf den Hals angezogen wird“, „Die Frau des Dieners muss arbeitsam sein“, „Der Tatar kommt, der Rauch erhebt sich“,  „Die Augen des Arabers sättigen sich nicht bis er das eigene Blut nicht austrinkt“, „Die Mutter hat Nadir mit eigener Milch verflucht“, „Der Gewalt kommt durch die Tür, eine ungerechte Beschuldigung kommt durch den Rauchabzug“, usw.