Hauptseite
» FOLKLORE
» Werke zur Folklore
» Verwünschungen und Gebete
Verwünschungen und GebeteMenschen in ihren bewussten Tätigkeiten geraten endlos mit Gut und Übel aneinander. Mit der Entstehung der Begriffe Gut und Übel in der Urvorstellung entsteht ebenso die Ahnung darüber, dass das Gute begrüßt wird. Das Übel muss aber verflucht werden. Der Sinn der Wünsche besteht darin, um zu gefallen und zu träumen. Ein Wunsch ist ein gutes Wort, ist mit dem roten Wort verbunden. Das Gute steht immer dem Übel gegenüber. Durch das Gutheißen des Guten und Verfluchung des Übels hat Mensch Flüche geschaffen. Unter sind die Gruppen von Wünschen und Flüchen aufgelistet, so wie sie im Leben des Volkes auftreten: 1. Mit Bräuchen verbundene Wünsche und Flüche 2. Mit der Lebensart verbundene Wünsche und Flüche Mit Bräuchen verbundene Wünsche und Flüche Diese Wünsche und Flüche sind mit rituellen Bräuchen verbunden und sind im Volksleben sehr verbreitet: “Du gehest in die Bräutigams Sauna”, “Es werden alle Süßspeisen der Hochzeit unsere” oder “Es werde die Größe mit dem Schilfrohr gemessen”, “Es werde dein Name den anderen Namen gegeben” usw. Mit der Lebensart verbundene Wünsche und Flüche Diese Wünsche und Flüche sin ebenfalls weit verbreitet und unterscheiden sich durch ihre Haushaltseigenschaften: “Es blühe dein Haus”, “Ich wünsche Ihnen Gastfreundlichkeit”, “Es sei immer ihre Tischdecke offen”, oder “Es stürze dein Haus ein”, “Es gehe dein Herd aus”, “Es leere sich dein Haus” Während der Mensch das Leben erkannte und bestimmte Kräfte und gestalte detaillierte, hat sich dieser Glaube und Verehrung in Wünschen und Flüchen wiedergespiegelt: “Sei weit weg vom Unglück”, “Es leuchte dir der Glücksstern” oder “Es heule die Eule bei deinem Haus”, “Ich gebe dich ab in die Macht des heiligen Abbas” usw.
|