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Anekdoten

  

Aserbaidschanische Anekdoten
Das Wort „Ljatifa“  stammt aus dem Arabischen „Ljatif“, was bedeutet “gutes Wort“, „feiner Ausdruck“.
Die Entwicklung des Ljatifes kann man der Zeit nach dem 9 Jahrhundert zuordnen.  Ursprünglich war Ljatif in der Türkischen Prosa verbreitet. Anekdoten, die in arabischem Selbstbewusstsein eine wichtige Rolle haben und die Funktion einer Erzählung und Anweisung erfüllen, sind ebenfalls die Quelle, woher episches Selbstbewusstsein des Volkes stammt. 
Also, Anekdoten sind Beispiele der Volksprosa, die Menschen auf gute Taten ausrichten, die  durch Witze und Auslachen dazu beitragen, alle Konflikte und Nachteile wie Zurückgebliebenheit, Unhöflichkeit, Habsucht, Geldgier, Grausamkeit und Heuchelei aus dem Leben der Gesellschaft auszuschließen.
Die erste Anekdotensammlung in Aserbaidschan ist in 1908 von A. Muznib herausgegeben worden. Auch weiterhin hat er sich mit Sammeln und Herausgab von Anekdoten, u.a. auch von regionalen Anekdoten beschäftigt, hat über 500 Beispielen von Mullah Nasreddinaw´s und Bachlulah Danende´s Anekdoten gesammelt (in Aserbaidschan weit verbreitete und die ältesten Beispiele von Anekdoten, die bis zu unseren Zeiten unter dem Namen Danende gekommen sind).

Die Aserbaidschanischen Anekdoten werden folgendermaßen klassifiziert:
1. Bachlulah Danende´s Anekdoten
2. Mullah Nasreddinaw´s Anekdoten

3. Regionale Anekdoten, die ebenfalls gruppiert werden: 
a) Schekinische Anekdoten (meist mit Hadzhi Daji verbunden); 
b) Abdhal Gasim´s Karabakhische Anekdoten;
c) Airimische Anekdoten
d) Lezghinische Anekdoten
e) Anekdoten mit verschiedenen Inhalten. 



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